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08. Juni 2020
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Historischer Rundgang durch Rheinzabern

Intro

Der Ortsname von Rheinzabern (Zabern am Rhein) lässt sich, ähnlich wie bei Zabern im Elsaß, von einem römischen Dorf angleicher Stelle -„Tabernae"- herleiten. Er ist für Rheinzabern in antiken Handbüchern und einer Reiselandkarte belegt. Der Ort lag an der wichtigsten römischen Verkehrsstraße entlang des linken Rheinufers. Rasthäuser (Tabernae) an einer Furt der Straße durch den Erlenbach waren wohl der Kern der für die Zeit ab ca. 20-30 n.Chr. nachgewiesenen Siedlung, die sich im Laufder Zeit zu einem blühenden Handwerkerdorf entwickelte. Wegen der guten und reichlichen Tonvorkommen am nahen Otterbach betrieben etwa in den Jahren 50-80 n.Chr. die Mainzer Legionen der Römer hier ihre wichtigste Truppenziegelei. Die Existenz eines Kastells in oder bei Rheinzabern während dieser Zeit ist fraglich. Danach wurde in zivilen Betrieben weiter geziegelt.

Etwa um 155 n. Chr. siedelten sich spezialisierte Töpfer an und bauten die größte Manufaktur für Tischgeschirr (Terra Sigillata) nördlich der Alpen auf, die große Teile Nordwesteuropas, von England bis in den gesamten Donauraum, belieferte.

Formschüsseln Verbreitungsraum

Infolge der Germaneneinfälle ins Römerreich zwischen 259 und 276 kam die Sigillata-Produktion weitgehend zum Erliegen. Im 4.Jahrhundert erholte sich die Siedlung. Später wurde auch wieder eine Truppenziegelei betrieben, vielleicht auch ein kleines Kastell errichtet. Trotz des Zusammenbruchs des römischen Grenzschutzes im Jahre 406 n.Chr. hielt sich die romanische Bevölkerung in Tabernae wahrscheinlich noch weit bis ins 5.Jahrhundert. Eine Besiedlungskontinuität ist auf aufgrund des überlieferten Ortsnamens wahrscheinlich.

Mutterdorf des mittelalterlichen Rheinzabern dürfte jedoch dasehemalige bischöflich-speyerische Dorf Wanzenheim gewesen sein, an dessen Namen noch eine ehemalige Mühle erinnert.
Bereits 1176 war Wanzenheim eine „grangie" - ein Hubhof - des 1148 gegründeten Zisterzienserklosters Eußerthal.
Rheinzabern war wiederholt Aufenthaltsort der Speyerer Fürstbischöfe, die sich in einer Urkunde des Kaisers Karl IV. von 1366 ihre erworbenen Rechte und Freiheiten bestätigen ließen, u.a. mit Geleits- und Zollrecht.
Rheinzabern war befestigt und wurde von einem Schultheißen verwaltet, der mit seinen Schöffen richterliche Gewalt innehatte und über ein eigenes Gerichtssiegel verfügte. Das Handwerk prägte die am Knotenpunkt bedeutender Verkehrswege liegende Stadt.

Fakirs

Rheinzabern ist der Geburtsort des Reformators Paul Fagius (1505-1549), einem Zeitgenossen Martin Luthers, doch fand dessen Lehre in Rheinzabern keine Verbreitung.Im 30-jährigen Krieg wurde Rheinzabern mehrmals von feindlichen Truppen verwüstet. Auch in den Reunionskriegen (1688-1693), im spanischen und im österreichischen Erbfolgekrieg, zuletzt beim Durchzug der Panduren im Jahre 1744, wurde der Ort geplündert und zerstört. Der Wiederaufbau des ehemals umwehrten Ortskerns und die Vergrößerung des Dorfes wurden durch die französischen Revolutionsheere 1793 und den Durchmarsch der deutschen Verbündeten 1815 gestört.

Nach dem Bau der Bahnlinie Germersheim - Wörth 1876 entwickelte sich Rheinzabern zu einem „blühenden Industriestädtlein".In den Kriegen 1914/18 und 1939/45 blieb unser Ort von größeren Schäden Gott sei Dank verschont.Heute zählt der Denkmalort Rheinzabern nahezu 5.000 Einwohner. Neue Baugebiete wurden erschlossen und zusammen mit dem alten Ortsgebiet mit Einrichtungen einer modernen Infrastruktur ausgestattet. Rheinzabern hat sich mehr und mehr vom Dorf bäuerlicher Prägung zur Wohngemeinde mit umfangreichem Dienstleistungsgewerbe und lebendigem Kulturleben entwickelt.

 

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Ausschnitt aus dem Ortsplan, mit freundlicher Genehmigung des Gewerbekreises Rheinzabern. 

1 Museum

Erbaut 1876 als Schulhaus zum „Nutzen und Frommen" der Jugend. 
Seit 1977 Terra Sigillata-Museum. Umbau und Sanierung in den Jahren 2005/2006, Eröffnung August 2007 Museum

Museum

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag von 11:00 bis 15:00 Uhr
Einlass bis 14:30 Uhr.
An Sonn- und Feiertagen von 11:00 bis 17:00 Uhr
Einlass bis 16:30 Uhr.

 

2 Gasthaus zum Engel

Zeitweilig Residenz des Fürstbischofs zu Speyer bis in das Jahr 1188. Später vom Fürstbischof privilegierte Herberge, wo jeder Quartiersuchende zuerst anfragen musste. Der Engelwirt war auch von der Getränkesteuer, dem sog. „Ungeld" befreit. Nach Verlagerung der Residenz in das neu erbaute Schloss Bruchsal befreite der Fürstbischof Ulrich II., Graf von Rechtenberg (1178 — 1189), das Gasthaus vom sogenannten „Ungeld", einer Art Verbrauchssteuer.

Engel 

 

3 Fachwerkensemble Hoppelgasse Nr. 1 bis 3

Erbaut Anfang bis Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Hoppelgasse, früher „Alte Straße", führte zur Erlenbachfurt.

Hoppelgasse 

 

4 Südpforte

Standort des südlichen mittelalterlichen Wehrturms. Er wurde um 1750 abgebrochen.

 

5 Gasthaus zur „Krone"

Ältestes Gasthaus im Dorf, erbaut 1706 von Hans Wilhelm Welker und seiner Frau Anna Maria. Seit 1708 Gasthaus zur „Krone", ab 1826 im Besitz der Familie König. 

Hoppelgasse Krone Krone

 

6 Römischer Brunnen

Datiert ins 3. Jh. n. Chr., freigelegt und rekonstruiert 1966, saniert 2001.

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7 Napoleonssäulen

Die sogenannten „Napoleonsäulen" sind Überreste des ehemaligen „Kaisergartens", der 1809 nach Anordnung Napoleons I. bei der heutigen Straßeneinmündung Rappengasse/Faustinastraße angelegt wurde. Der „Park" diente zwischen 1819 und 1832 als Friedhof. Die Säulen wurden im Zuge von Straßenbauarbeiten 1981 an ihrem jetzigen Standort beim Kindergarten Faustinastraße aufgestellt. Unter der leichten Erhebung der Rasenfläche Richtung Turn- und Festhalle befindet sich die ehem. Römerstraße.

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8 Römische Brennöfen

Im Nebengebäude des Kindergartens Faustinastraße befinden sich an ihrem Original-Fundort zwei gut erhaltene römische Brennöfen für Ziegel- bzw. Keramik-Herstellung, die sog. Terra Sigillata.
Sie gehörten zu den ausgedehnten Töpfereien und Ziegeleien des römischen Gewerbegebietes am Südrand der ehemaligen Töpfersiedlung „Tabernae". Die 1902 und 1978 ausgegrabenen Brennöfen sind nach Vereinbarung mit dem Terra Sigillata-Museum, Tel. 07272/955893, zu besichtigen. 

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9 Scheune aus Römerschutt

Die Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Scheune wurde aus römischem Fundmaterial erstellt und ist eine von vielen dieser Art in Rheinzabern. Gut zu erkennen sind hellrote Leisten- und Firstziegel, grünlich verschmolzene Lehmziegel aus den Brennöfen sowie weiße und rote Sandsteinquader, die als Fundamente römischer Fachwerkbauten dienten. Die Gebäude werden dem Maurer und Ziegler Michael Kaufmann zugeschrieben. Er betrieb auch einen blühenden Handel mit den im Zuge der Baumaterialgewinnung aus gegrabenen Fundstücken. Die große Nachfrage konnte schließlich nur noch mit Fälschungen gedeckt werden.

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10 Außerdorf 73

Die ehemalige Gaststätte „St. Hubertus" betrieb einen Bierausschank der Brauerei Schott (vgl. N25r. ). Von 1948 bis 1950 wohnte hier die Schriftstellerin Elisabeth Langgässer. In ihrer Erzählung „Das Wirtshaus am Dorfende" hat sie das Haus und seine Umgebung literarisch verewigt.

 

11 Badgasse

Der Weg über die Badgasse führte früher zur „Badstube" am Erlenbach. Die alten Fachwerkhäuser vermitteln noch heute das bäuerlich dörfliche Flair vergangener Jahrhunderte.

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12 Ziegelhütte

Die ehemalige herrschaftliche Ziegelhütte wurde im Jahre 1900 abgerissen.

 

13 Römischer Friedhof - Maximilianstraße 23 bis 35 

Die Maximilianstraße führt in die Gewanne „Oberstboth", in der sich ein Friedhof mit Skelettgräbern des 4. und 5. Jahrhunderts befand. Er zählte zu den drei großen Friedhöfen der Römerzeit, die damals den Ort umsäumten.

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14 Am Erlenbach

Eine mehrstufige Waschbank aus Sandsteinen direkt neben der Brücke, leider bei früheren Sanierungen zugeschüttet, war den Frauen einst eine große Hilfe beim Reinigen ihrer großen und kleinen Wäsche mittels des Wassers aus dem Erlenbach. Mit dem Gang über die Erlenbachbrücke erreichen wir den „Flachsmarkt". Zur Zeit des Flachsanbaues fand hier alljährlich im Herbst für Rheinzabern und Umgebung der Flachs-Markt statt. An den Frontseiten der angrenzenden Fachwerkbauten aufgehängt und geschützt durch die Vordächer, trocknete und reifte früher der Tabak.

Historisch_1 

 

15 Ostpforte

Hier war der vermutliche Standort des östlichen mittelalterlichen Wehrturms.

 

 

15a Flachsmarktbrunnen

Etwa am Standort des früheren Flachsmarktbrunnens wurde nach einer Planstudie von Richard Ößwein (früher Rheinzabern) und nach Planung von Architekt Achim Stadter der “Flachsmarktbrunnen” neu errichtet und am 25.8.2017 unter Ortsbürgermeister Gerhard Beil eingeweiht.  

Historisch_8 Flachsmarktbrunnen

 

16 Barocktreppe

Die zweiläufige Treppenanlage wurde 1780 als Südaufgang zur Kirche erbaut. Der linke Treppenaufgang war für die Männer, der rechte für die Frauen bestimmt. Während des 2. Weltkrieges (1939 - 1945) beschädigt, wurde sie 1955 bzw. 2002 restauriert.

Barocktreppe Barocktreppe Barocktreppe Barocktreppe

 

 

17 Kirchenumbauung

Die Umbauung wurde Mitte des 18. Jahrhunderts auf der alten Kirchhofmauer errichtet. Mit dem Abriss des alten Rathauses brach man 1828 die Umbauung auf der Westseite auf. 1892 fiel das Eckhaus, das sogenannte „Leopoldseck". Der 1939 verfügte Abriss der restlichen, südlichen Umbauung wurde aufgrund des Kriegsausbruches nicht vollzogen. Seit einer tiefgreifenden Renovierung im Jahre 1993 dient das Ensemble mit Wachthaus, Scheune und Haus als Kulturzentrum.

 Kirchenumbauung

 

 

18 Kath. Pfarrkirche St. Michael

Als Wehrturm 1479 erbaut, erhielt der Turm 1787 sein heutiges Aussehen mit Achteck und Helm - das Wahrzeichen Rheinzaberns. Das Kirchenschiff entstand 1777/78 als Erweiterung einer mehrfach zerstörten Kleinkirche. Während der französischen Revolution 1794 diente die neue Kirche vorübergehend als Spital und Heumagazin. Die letzte Renovierung erfolgte außen 1992 und innen 2005.

Historisch_9 Wehrturm

 

19 Ehemaliges Schulhaus

Unmittelbar neben der Kirche steht das älteste bekannte Schulhaus des Ortes, das ebenfalls Teil der Kirchenumbauung ist. In das holzprofilierte Eingangsportal sind das ursprüngliche Wappen von Rheinzabern und die Jahreszahl 1766 eingeschnitten. 1984 renoviert, dient es seit 1986 als Pfarrheim.

 

  

20 Pfarrgarten

Bis in die Neuzeit stand hier der herrschaftliche Zehntspeicher, an dessen Mauern zu Marktzeiten die Krämer ihre Waren auslegten. Das Gebäude wurde 1754 abgetragen. Von diesem Zeitpunkt an bis zum Jahre 1816 diente das frei gewordene Gelände als Friedhof.

 

 

21 Stadtgraben

Als Senke zeichnet sich der mittelalterliche Stadtgraben heute im Gelände ab. Zum Ort hin schloss sich ein Palisadenzaun mit vier Wehrtürmen (Pforten) an. Der Graben hatte Verbindung zum Erlenbach und konnte von dort mit Wasser gefüllt werden. Der Palisadenzaun bestand aus gewaltigen in den Boden gerammten Baumstämmen.

 

 

22 Hauptstraße 

Der Großteil der Gebäude der Hauptstraße brannte 1744 beim Durchzug kaiserlich bayerischer Truppen und der Panduren nieder. Der Wiederaufbau begann 1746. Die stattlichen Häuser zeugen noch heute vom Wohlstand des Marktfleckens. In der Hauptstraße, auch Niederdorf genannt, fand bis 1931 der Markt statt. Nicht nur an Markttagen sorgten sieben Wirtshäuser für das leibliche Wohl der Bürger und der Reisenden. 1779 beherbergte eines der Häuser den Herzog von Weimar in Begleitung von Johann Wolfgang von Goethe.

Apotheke Historisch_2

 

23 Nordpforte 

Standort des nördlichen mittelalterlichen Wehrturms. Der Turm wurde 1838 abgebrochen.

 

24 Bahnhofstraße Nr. 2

Das älteste Schulhaus unserer Nachbargemeinde Hatzenbühl wurde dort 1823 abgetragen und hier wieder aufgebaut. Es war das Elternhaus der 1893 in Rheinzabern geborenen Malerin Elisabeth Wolf, die bis 1942 hier lebte.

 

 

25 Brauerei Schott

Ab 1873 braute die Brauerei Schott in Rheinzabern Bier. Von den weitläufigen Brauereianlagen sind noch das Sudhaus, die Stallungen und die Bahnhofsgaststätte, erbaut 1899, erhalten.

Historisch_8 

 

26 Bahnhof

Stilistisch gehört der Bahnhof Rheinzabern zum sogenannten „Rundbogenstil", der durch die Architektur der Münchener Ludwigstraße sowie die Bauten Weinbrenners in Karlsruhe beeinflusst ist. Eröffnet wurden der Bahnhof und Bahnlinie Germersheim - Wörth am 24. 07. 1876. Zur Einweihung schrieb der Dichter Viktor von Scheffel das Lied vom blühenden Industriestädtlein.

Bahnhof Bahnhof Bahnhof

 

27 Westpforte

Vermutlicher Standort des westlichen mittelalterlichen Wehrturms.

 

 

28 Römerbad (außerhalb des Rundganges)

Das separate Badegebäude eines römischen Gutshofes liegt am Ufer des Otterbachs zwischen Jockgrim und Rheinzabern. Ein Gedenkstein erinnert an seinen Fundort. Ein Modell der ausgegrabenen Reste ist im Museum zu besichtigen. Das Römerbad kann auch auf einer 12 km langen Route erwandert werden. Wanderweg siehe Wandertafel bei der Hütte des Pfälzerwaldvereins am Bauernwald.

Historisch_6 Historisch_1

 

 

Terra Sigillata Museum Rheinzabern e.V.

Hauptstraße 35, 76764 Rheinzabern 
Telefon 07272-955893
email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.terra-sigillata-museum.de

Öffnungszeiten:

Mittwoch bis Samstag 11.00 bis 15.00 Uhr 
Sonn- und Feiertage 11.00 bis 17.00 Uhr 
Gruppen nach Vereinbarung

Herausgeber: 
Gemeinde Rheinzabern

Layout und Redaktion:
„Lebendiges Rheinzabern" Projektgruppe Geschichte +Tourismus 
Inge Hammer, Roswitha Hänlein, Roland Häfele, Peter Hamburger, Fridolin Reutti, Manuel Thomas

Fotos und Zeichnungen:
Peter Hamburger, Fridolin Reutti, Harald Schuschu, Manuel Thomas, Richard Trauth, Willi Werling, Willi Zirker   

© 2010 Gemeinde Rheinzabern 

 

 

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31. März 2018
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Römerfest

Das Terra Sigillata Museum Rheinzabern veranstaltet sein diesjähriges Museumsfest am Sonntag, 13.Mai 2018.

 

am Internationalen Museumstag

Sonntag 13. Mai 2018

Ein Tag bei den Römern in Tabernis

11.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Freier Eintritt

Mitmachaktionen für Groß und Klein

Wir töpfern ein Venus-Relief und formen Medaillons
Wir spielen römische Spiele wie die Kinder vor fast 2000 Jahren und basteln eine römische Rundmühle
Wir graben nach römischen Scherben
Wir decken ein Dach mit römischen Ziegeln
Wir legen ein römisches Mosaik
Wir bestaunen eine nachgebaute römische Armbrust
Wir sehen wie eine römische Haarnadel aus Knochen entsteht
Wir bewundern die Entstehung eines Gürtels in Brettchenwebtechnik
Wir erfahren wie die römischen Ärzte Krankheiten kuriert haben
Wir lernen wie die Römer einen Tunnel vermessen haben

12.30 Uhr und 15.30 Uhr

Wissenschaftlicher Vortrag Dr. Anette Argo:

Antike Medizin
am Stand im Museumshof

14.30 Uhr

Führung durch das Museum

Treffpunkt im Foyer des Museums

Auf der Wiese hinter dem Museum

Lagerleben der Sarmaten
Römisches Feldgeschütz
Antike Vermessungsgeräte im Modell
Stand mit Nachbildungen römischer Gefäße
Das Fest wird bereichert von Bürgern in römischen Gewändern

Speisen und Getränke

LukanischeWürstchen
Feigensenf
Steaks im Roggenbrötchen
Römische Käsecreme Moretum

Caféteria mit reichhaltigem Kuchenbüffet

Getränke

Bier
Wein
Römischer Würzwein Mulsum
Alkoholfreie Getränke

Kuchenspenden werden ab 11.00 Uhr gerne entgegengenommen

Flyer zum Download

Plakat zum Download

Museumsfest 2018 halb1Museumsfest 2018 halb2Museumsfest 2018 halb3

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By Administrator
Administrator
23. November 2014
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Alexander Solotzew

Der Maler und Bildhauer Alexander Solotzew ist von seinem Werk her nur schwer einzuordnen.

Ich erschaffe, was in mir entsteht und sich wandelt mit dem, was mich berührt und inspiriert.

Seine stimmungsvollen Gemälde und Zeichnungen zeigen sich mal ganz der Natur zugewandt, dann wieder sind Anleihen beim Kubismus auszumachen, dann wieder Abstraktionen.

Alexander Solotzew kommt aus Russland. Er wurde 1957 in Kaliningrad, dem früheren Königsberg, geboren.

Ab 1989 lebte er mit Frau und drei Kindern in Landau in der Pfalz und seit vergangenem Jahr in Annweiler am Trifels.

Die künstlerische Begabung wurde ihm sozusagen in die Wiege gelegt. Der Vater hatte Malerei studiert. Er schuf viel Skulpturen und arbeitete als Bühnenmaler am Theater. Die Mutter malte und modellierte ebenfalls. Sie war als Kunsterzieherin tätig.
Seine ersten Malversuche unternahm Alexander Solotzew im Kindesalter. Sein Vater war sein wichtigster Lehrmeister. Auf Geheiß des Vaters musste der Siebenjährige jeden Tag fünf Aquarelle und 20 Zeichnungen gestalten, was seinem Talent sehr förderlich für die Zukunft war.
Diese Art der "Jugendförderung" wäre in heutiger Zeit kaum denkbar, zur damaligen Zeit aber durchaus üblich. Auch ein Pablo Picasso wurde in seiner Kindheit auf diese Art gefördert und durchlief harte, arbeitsreiche Jahre unter der Aufsicht seines strengen Vaters und Lehrmeisters.   
Ab 1968 besuchte Alexander Solotzew die Moskauer Kunsthochschule. 1977 wurde er Mitglied der Akademie der Künste in St. Petersburg.

Jedes Jahr malt Alexander Solotzew über 100 Bilder. Dazu hat bestimmt seine strenge Erziehung in Kindheitstagen, sich voll auf die Malerei zu konzentrieren, beigetragen.
Die Wahl der Motive ist breit gefächert. Landschaften, Stilleben, Menschen, Blumen sind auf seinen Bildern zu finden. Er hat sich auf viele Kunstformen eingelassen, neben Gemälden und Zeichnungen unter anderem auch auf Acrylbilder, Glasmalerei, Druckgrafiken und keramische Arbeiten.

Manche seiner Bilder sind voller Schwere, Spannung und Dynamik, von hoher Leuchtkraft, lebensbejahend, zart.
Sein Ziel ist es, mit seiner Kunst die Schönheit der Natur vor Augen zu führen, den Menschen zu sensibilisieren für das, was er im grauen Alltag nicht mehr wahrnimmt..., erklärt Günter Werner in seinem Buch.

 

solotzew 600Hier der Künstler in Rheinzabern im Mai 2001.

In der Entstehung das Acrylbild "St.Michael Rheinzabern", das den spätgotischer Westturm und das angrenzende ehemalige Schulhaus; den ein- und zweigeschossiger Walmdachbau (heutiges Gemeindezentrum) aus dem 18.Jahrhundert (1766 ff.) zeigt.

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St.Michael

Das fertige Werk kann in der Werkstatt von Franz Feldmann im Industriegebiet 'Neun Morgen 4' bewundert werden.


 

Ein weiteres Beispiel für den Stil Solotzews:
Eine idyllische, herbstliches Lichtung im Wald: Birkenwäldchen am Bachlauf.

Waldidylle_1

Details:

Waldidylle_2 Waldidylle_3 Waldidylle_4

Auch dieses Bild kann täglich bei Franz Feldmann in der Autowerkstatt in Rheinzabern besichtigt werden

Ein aktueller Hinweis zur kommenden Ausstellung: 

Vom 30. November 2014 an ist das Privatartelier in Annweiler geoeffnet:

KUNST OHNE GRENZEN - ART WITHOUT LIMIT

NOVEMBER 30, 2014 - DECEMBER 21, 2014

BURGENRING 16, 76855 ANNWEILER AM TRIFELS

Viele Werke und weitere Infos zu Alexander Solotzew findet ihr in seiner Galerie Erlenwein.


 

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19. November 2014
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Das Doppelporträt

Ein Tweed der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe (@Kunsthalle_Ka)  (http://www.kunsthalle-karlsruhe.de/) weckte das Interesse: http://www.openculture.com/2014/11/read-free-digital-art-catalogues-from-9-world-class-museums.html 

Adolf Ritter von Hildebrand

geboren am 6. Oktober 1847 in Marburg und gestorben am 18. Januar 1921 in München, war einer der führenden Bildhauer in seiner Zeitepoche.
Nun hat das Getty-Institut Bilder ausgewählter Meisterstücke veröffentlicht, eine besonders schöne Arbeit findet man hier.
Das Doppelporträt seiner beiden Töchter, geformt aus Terrakotta stammt aus dem Jahr 1889.
Die Skulptur zeigt die Töchter Silvia, vier und Bertel, drei Jahre alt.
 
Silvia und Bertel Hildebrand Doppelbüste
(http://search.getty.edu/museum/records/musobject?objectid=1349)

Das außergewöhnliche Format: eine Doppelbüste, hat mich sehr fasziniert.

Nachgelesen in "Masterpieces of the J. Paul Getty Museum: European Sculpture":

...Die Entwicklung seines Stils war maßgeblich von Bildhauern der Renaissance beeinflußt... In dieser Doppelbüste rufen der gerade, horizontale Abschluß unterhalb des Dekoltés, der flache, ovale Sockel und das polychrome Terakotta italeinische Porträt- und Reliquienbüsten des 15. Jahrhunderts in Erinnerung. Die Skulptur der Sammlung Getty zeigt Hildebrands Töchter im Alter von vier und drei Jahren.
Dieses bewegende und feinfühlige Porträt unterscheidet sich in hohem Maße von den sehr verhaltenen, offiziellen Porträts und Denkmälern...
Die Doppelbüste war als Format in der Geschichte der Bildhauerei zwar selten, doch in der Malerei des Neoklassizismus und der Romantik war es eine verbreitete und populäre Art der Darstellung, insbesondere, um die emotionalen Bande zwischen Liebenden, Freunden oder Verwandten zu betonen.
Von Hildebrand war einer der wenigen Bildhauer, der diese Formel in einer freistehenden Portätskulptur anwandte.
Seine sehr intime und persönliche Darstellung, die seine jüngere Tochter in einem verträumten Moment festhält, ist ein Zeugnis für das liebevolle Verhältnis zwischen den Subjekten und dem Künstler...
(Peggy Anne Fogelman aus "Masterpieces of the J. Paul Getty Museum: European Sculpture: German Language Edition")

Das Format habe ich wiedergefunden :)

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First Aid Kit 

ist ein schwedisches Duo der aus Enskede, einem Stadtteil von Stockholm, kommenden Schwestern Klara (* 8. Januar 1993) und Johanna (* 31. Oktober 1990) Söderberg.

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11. Oktober 2014
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Die Aristocats mit den Südpfalzlerchen

Die Südpfalzlerchen aus Herxheim präsentieren ihre neueste Musicalproduktion:

Cats 800

Weiterlesen: Die Aristocats mit den Südpfalzlerchen

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